Private Montessorischule Amberg
Bürgermeister-Bartelt-Platz 2
92224 Amberg
Telefon 09621/ 607749
Mail: info@montessorischule-amberg.de
MONTESSORI PÄDAGOGIK
Maria Montessori
Geboren
am
31.8.1870
in
Chiaravalle,
Provinz
Ancona,
in
Italien
war
sie
die
erste
Frau,
die
in
Italien
Medizin
studierte
und
Ärztin
wurde.
Aufgrund
ihrer
Beobachtungen
von
Kindern
entwickelte
sie
ein
Erziehungskonzept,
die
Montessori-
Pädagogik,
das
auf
die
freie
Entfaltung
der
Persönlichkeit
und
eine
Erziehung
ohne
Druck
und
Zwang
abzielt,
ohne
jedoch
Konsequenz und Regeln zu vernachlässigen.
Maria
Montessori
gründete
selbst
Kinderhäuser
und
bildete
persönlich
viele
Erzieherinnen
und
Lehrerinnen
aus.
Sie
war
in
vielen
Ländern
tätig,
darunter
natürlich
Italien,
Indien,
Großbritannien,
Holland
usw.
So
ist
die
Montessori-Pädagogik
heute
eine
weltweite
Bewegung.
Unter
vielen,
teilweise
in
Vergessenheit
geratenen
reformpädagogischen
Ideen
hat
die
Montessori-Pädagogik
heute
noch
ihre
Gültigkeit,
da
das
Konzept
eine
theoretische,
d.h.
wissenschaftliche
Grundlage
hat
und
von
der
lernpsychologischen
Forschung
immer
wieder
bestätigt wurde und wird.
Pädagogische Grundprinzipien
Polarisation der Aufmerksamkeit
Maria
Montessori
entdeckte
während
ihren
zahlreichen
Beobachtungen
von
Kindern
das
Phänomen
der
„Polarisation
der
Aufmerksamkeit“,
was
ihre
Pädagogik
im
besonderen
Maße
prägte.
Gemeint
ist
damit
die
Form
der
Aufmerksamkeit
des
Kindes,
die
es
unter
bestimmten
Umständen
zu
anhaltender,
konzentrierter
Beschäftigung
befähigt.
Diese
kann
nicht
befohlen
oder
künstlich
hervorgerufen
werden.
Am
Ende
einer
solchen
intensiven
geistigen
Beschäftigung
steht
nicht
die
Ermüdung
und
Erschöpfung,
sondern
eine
innere
Befriedigung,
sich ganz einer Tätigkeit hingegeben zu haben.
Sensible Phasen
Die
„Sensiblen
Phasen“
bezeichnen
Zeitspannen
in
der
Entwicklung
eines
Kindes,
in
denen
die
Kinder
eine
besonders
hohe
Bereitschaft
und
Fähigkeit
zur
Erfassung
bestimmter
Lerninhalte
zeigen.
Sie
zeigen
sich
in
Form
eines
lebhaften
Bedürfnisses,
sich
mit
bestimmten
Situationen
oder
Dingen
zu
beschäftigen.
Wird
eine
solche
Phase
nicht
genutzt,
so
kann
diese
zwar
nachgeholt
werden,
aber
nicht
mehr
auf
„natürliche“
Weise
und
mit
entsprechender
Leichtigkeit
und Begeisterung.
Die vorbereitete Umgebung
Die
Aufgabe
des
Lehrers
ist
es,
die
Umgebung
so
vorzubereiten,
dass
die
Kinder
ihre
Arbeit
gut
machen
können.
Sie
lässt
die
Kreativität
der
Kinder
nicht
nur
zu,
sondern
fördert
sie
durch
vielfältige
Angebote.
Das
Montessorimaterial
isoliert
einzelne
Lerninhalte
und
ermöglicht
dem
Kind, durch wiederholtes Tun, Lerninhalte handlungsorientiert und mit allen Sinnen zu begreifen.
Freiarbeit
In
der
Freiarbeit
können
die
Schüler
selbst
entscheiden,
wann
sie
mit
einer
Arbeit
beginnen
und
wann
sie
damit
aufhören
wollen.
Sie
können
einen
Vorgang
so
oft
wiederholen,
wie
sie
es
benötigen.
Auch
Umwege
und
verschiedene
Lösungswege
führen
zum
Erfolg
und
sind
wertvoll
für
die
Entwicklung
der
Kinder.
Den
Schülern
steht
es
frei
mit
anderen
Schülern
zusammen
zu
arbeiten
oder
sich
alleine
mit
Lerninhalten
zu
beschäftigen.
Die
Kinder
entwickeln
somit
Verantwortung
für
das
eigene
Lernen,
sie
werden
selbstständig
und
teamfähig
und
lernen,
wie
man
lernt.
Dabei
werden
sie
von
zwei
Pädagogen
beobachtet,
begleitet
und
individuell
gefördert
und
gefordert,
denn
man
darf
diesen
Erziehungsstil
nicht
mit
Beliebigkeit
und
Laisserfaire
verwechseln.
Die
Freiheit
der
Wahl
ist
nicht
gleichzusetzen
mit
„macht
halt
irgendwas“,
sondern
wird durch den äußeren Organisationsrahmen gelenkt und beeinflusst.
Altersmischung
Ein
gutes
Lern-
und
Arbeitsverhalten
gelingt
nach
der
Auffassung
von
Maria
Montessori
am
besten
durch
die
altersgemischten
Gruppen.
Ältere
Kinder
können
jüngeren
Kindern
ihr
Wissen
vermitteln,
dabei
müssen
sie
ihr
eigenes
Wissen
erneut
analysieren
und
strukturieren.
Jüngeren
Kindern
wird
durch
das
gemeinsame
Arbeiten
in
einem
Klassenraum
der
eigene
Lernweg
offen
dargelegt.
Sie
werden
neugierig
auf
die
Inhalte
der
„Größeren“.
Alle
Schüler
haben
die
Möglichkeit,
Lernziele
gemeinsam
mit
jüngeren
Schülern
zu
wiederholen
wie
auch
ihrem
Leistungsniveau
entsprechend
weiterzugehen
und
sich
Inhalte
der
höheren
Jahrgangsstufen
zu
erarbeiten.
Integration
Die
Integration
gibt
Kindern
und
Jugendlichen
frühzeitig
die
Möglichkeit,
Hilfsbereitschaft
einzuüben
sowie
Verständnis
und
Respekt
für
die
Andersartigkeit
und
Besonderheit
behinderter
Menschen
zu
entwickeln.
Auf
Grund
der
individuellen
Unterrichtsgestaltung
sowie
der
abwechslungsreichen
Sozialformen
können
gerade
Kinder
mit
Lern-
und
Entwicklungsdefiziten
gefördert
werden.
Dies
wird
unterstützt
durch
das
Montessorimaterial,
welches
durch
die
Isolierung von Schwierigkeiten in besonderem Maße dafür geeignet ist.